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Bilder vom Bau des Bahnhofs Heiligenwalde



Segment 4

Hier ist die Bahnhofseinfahrt und das Empfangsgebäude untergebracht. Gleisbautechnisch ist dies der anspruchsvollere der beiden Segmente, weil hier drei Weichen und eine Kreuzung untergebracht sind.

Zuerst wurden die Gleismitten eingezeichnet. Für die Gleisbögen habe ich da ein Verfahren angewandt, das mit Tangenten, Sehnen und Winkeln arbeitet.
Anschließemd wurden die Schablonen, die die Lage von Schwellen und Schienen zeigen, aufgeklebt Nun war es Zeit, die Schwellen aufzukleben.
Mittlerweile sind schon die ersten Gleise verlegt worden. Diese Weiche hat besonders viel Zeit und Hirnschmalz verbraucht.. Mir ging es darum, eine dauerhaft funktionstüchtige Weiche zu bauen, die bei der gewählten Baumethode, nämlich genagelter Oberbau, eine gute Optik bietet. Besonders die Gelenkzungen und die Stellstange hatten es in sich.
Nun sind die Gleise 1 und 2 auf diesem Segment fertig gebaut. Natürlich kommen noch die elektrischen Arbeiten im Untergrund und die Weichenstellvorrichtungen dran. Hier ist die Kreuzung zwischen den Gleisen 3 und 4 zu sehen. Da der Bogen von Gleis 3 bereits in der Kreuzung beginnt, werden die Herzstücke in diesem Strang einen Bogen aufweisen.
Auch die Kreuzung ist nun fertiggestellt. Eine Balkengleissperre Bauart Fuchs und ein Grenzzeichen
Das Herzstück von Weiche 2
Hier sieht man wie ich die Zungen gebaut habe, Die Zungenschienen sind auf geschlitzte Rundmessingstäben gelötet und in Bohrungen gelagert. Die Verbindungsstange besteht aus 2 Teilen,  die untereinander mit Stabilit isolierend verklebt sind, wobei eine Teilstange mit einer Messingöse verlötet ist. Dort kommt die Stellstange hinein.
Weiche 2 in der Gesamtansicht
Die Kreuzung in der Gesamtansicht
Hier sind noch mal zwei Bilder vom aktuellen Bauzustand.

Segment 5

Hier ist der Güterschuppen und der Lokschuppen untergebracht. Mit zwei Weichen , von denen eine sogar in der Straßenzufahrt zum Trajekt liegt, ist dieses Segment relativ einfach aufgebaut.

Weiche 4, wo außer ein paar vorhandenen, gekürzten, ehemaligen Regelspurschwellen, die Schwellen noch unbehandelt sind. Hier werden die Schwellen gerade mit Beize gefärbt. 
Gesamtübersicht über die Gleisanlagen dieses Segments. Links unten kommt der Lokschuppen hin. Hier sind noch keine Schwellen eingebaut. Die Pertinaxschwellen sind eine Reste- verwertung und waren eigentlich mal für eine Regelspurweiche gedacht. Aber Pertinax- schwellen, die gleich hoch sind, wie die Holzschwellen können einfach nicht sinnvoll abgetarnt werden, so daß ich die Dinger hier verbraucht habe
Mittlerweile liegen die Gleisanlagen mit Ausnahme von Gleis 3, dem Teil von Gleis 5 im Lokschuppen und den Zungen der beiden Weichen.
Weiche 5 auf Pertinaxschwellen gelötet. Nur der Zungenbereich ist mit Holzschwellen, weil dieser Bereich Stellen haben wird, wo die Schwellen durch den Kies und die Holzabdeckung noch teilweise zu sehen sein werden.
Inzwischen sind auch hier die Zungen eingebaut und das Gleis im Lokschuppen liegt auch provisorisch und kann prinzipiell befahren werden
Inzwischen ist auch schon der Hafenbereich geteert. Die Flächen, in denen das Gleis in der Teer- bzw. Kiesfläche liegt, habe ich zuvor mit einem geschäumten Material in 3mm Stärke aufgefüllt. Anschließend wurde die Fläche eingegipst. Dies habe ich in mehreren Schritten gemacht und dabei die Spurrillen immer gleich freigekratzt. Trotzdem stand nach dem Durchtrocknen des Gipses erst mal ein ausgiebiges Beschleifen der Fläche und das herauskratzen von Gipsresten aus den Rillen an. Anschließend habe ich die Fläche mehrmals nachgespachtelt und nachgeschliffen. Der Zungenbereich und da, wo die Stellstange geführt wird, bekommt eine Abdeckung aus Brettern. Sehr gut kann man auch hier die Aussparung sehen, die ich für den Lokschuppen gelassen habe. links unten ist eine weitere Aussparung direkt neben der Teerfläche zu sehen: da kommt der Güterschzppen hin. Momentan ist die Oberfläche noch nicht vollständig durchgetrocknet. Manche der hier sichtbaren Flecken sind allerdings nicht restlos bündig mit der Oberfläche und stellen Flicken dar. An den Kanten sind abgebröckelte Stellen zu sehen. Diese sind von alleine entstanden und haben mich so der Mühe enthoben, diese selbst zu schnitzen. Das Podest für die Trajektbrücke bekam ebenfalls eine Gipsoberfläche. Diese wird allerdings Beton darstellen.
Inzwischen habe ich, wie unschwer zu erkennen ist, den Gleisbereich gestaltet. Die Asphaltfläche wurde mit Hilfe von Hell- und dunkelgrauen Farben, sowie weißer und erdbrauner Trockenfarbe gestaltet. Im Anschluß darf man einen Überzug aus mattem Klarlack nicht vergessen. Dieser schützt einerseits die Farben vor Beschädigung durch Abrieb und Feuchtigkeit, sowie andererseits die Loks davor, daß sich eventuell aufgewirbelte Pigmente im Getriebe einnisten. Manche Details müssen noch farblich nachbehandelt werden, wie etwa manche zu sehr abweichende Stelle im Asphalt. Diverse Holzteile sind hier noch unbehandelt und nur lose aufgestellt. links unten ist eine freie Fläche für den Güterschuppen, rechts oben kommt der Lokschuppen hin und links oben werden wahrscheinlich kleine Gärten der Eisenbaher entstehen.

Oben ist bereits die Verschalung für die Betonmauern der Bekohlung zu sehen, während am Rand der Asphaltfläche bereits das Loch zu sehen ist, wo der Waserkran hinkommt. Die Holzabdeckungen der Weiche 5 sind auch schon teilweise gebaut und der Kanaldeckel macht sich da auch nicht schlecht. Noch ein Blick über die Gleisanlagen. Mittlerweile fehlen nur noch die Weichenstellhebel. Die Bahnsteigkante wurde betoniert.
Blick über die Kaimauer auf den Rohbau des Lokschuppens. Die Trajektbrücke im Vordergrund bekommt noch ein torartiges Gerüst, um diese in der Höhe verstellen zu können.
Hier steht die Lok 3 im  Schuppen. im Vordergrund des Schuppens befindet sich der Aufenthaltsraum, über dem noch der Wasserbehälter eingebaut wird. Links davon wird eine kleine Werkstatt eingerichtet.
Bei der Bekohlungsanlage fehlt noch eine Leiter und eine Seilwinde, um Kohlenkörbe heraufzuziehen.
Lok 3 wird gerade bekohlt Lokschppen, Bekohlung und Güterschuppen. Vorne sind schon Beete eines Eisenbahergartens eingefaßt
Ansichten des ebenfalls noch nicht ganz fertigen Güterschuppens
Die eingeteerte Weiche 5 mit der Holzabdeckung im Zungenbereich. Das Messingrohr am linken Bildrand wird das Standrohr des Wasserkrans.