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Meine Schmalspurfahrzeuge

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Ich baue meine Fahrzeuge hauptsächlich aus Magic-Train um, oder komplett selbst. Obwohl Magic-Train als Spielzeug konzipiert ist, bildet es doch eine hervorragende Ausgangsbasis für vielerlei Umbauprojekte, wie dies ja auch schon an verschiedenen Stellen beschrieben wurde. Die Fahrzeuge meiner TKE baue ich teilweise einem Vorbild nachempfunden, teilweise überlege ich mir aber auch selbst, wie ein benötigtes Fahrzeug aussehen muß und welche technischen Einrichtungen auf dem Fahrzeug in welcher Form vorhanden sein müssen.
Zuallererst habe ich dazu ein eigenes Nummernsystem geschaffen, welches auch künftig sehr viel Spielraum läßt.
Meine Fahrzeuge werden nach dem System Bertram gekuppelt, wobei ich in Anlehnung an das Vorbild, einen Mittelpuffer entworfen habe, der aus ineinandergeschobenen Rohren gebaut wird. Diese Kupplung, die aus einem 0,5mm Stahldraht gebogen wird, bietet meiner Meinung nach die beste Kuppelbarkeit. Andere Möglichkeiten, wie z.B. der Ersatz des Drahtbügels durch Ketten mit vorderer Traverse oder Trichterkupplungen mit Kuppeleisen sind im Betrieb viel zu fummelig. Auch sind die winzigen  Kuppelbolzen bei der Verwendung von Kuppeleisen schnell und unauffindbar mal eben von der Pinzette gehüpft. Auch die Bremsschläuche baue ich selbst.
Inzwischen habe ich meine Mittelpuffer etwas überarbeitet. Sie werden künftig nicht mehr fest eingebaut (vorhandene Fahrzeuge werden nach und nach umgebaut), sondern beweglich gelagert. Nachdem es in der Vergangenheit auf Treffen, insbesondere, bei engen Bögen, wenn diese auch noch ohne Zwischengerade als S-Bogen eingebaut waren, immer wieder zu Verdruß durch herausgehebelte Fahrzeuge gekommen ist, habe ich mich nun zu diesem Schritt entschieden. Dazu schneide ich das kleine Rohr, das hinten für die Lagerung gedient hat, ab und ersetze es durch einen Vierkantschaft, welcher mit dem Puffer verzapft und verlötet wird. Dieser Schaft wird dann wahlweise gefedert gelagert, wie das bei den Schraubenkupplungen im Regelspurbereich üblich ist, oder der Puffer wird schwenkbar gelagert. Das kommt auf die Einbausituation an. Erstes umgebautes Fahrzeug ist der Pw80 am 27.12.2012, der bei Tests im S-Bogen mit 420mm im Verband mit einem Fahrzeug mit festem Puffer bzw. im S-Bogen mit 360mm mit einem weiteren Fahrzeug mit beweglichen Kupplungen ein einwandfreies Verhalten zeigte. Dazu habe ich auch den Kupplungsbügel geändert, da sich der alte im Verband mit der ZT-Trichterkupplung gerne verhakt hat. Diese habe ich bei mehreren Fahrzeugen eingebaut, aber nachdem inzwischen drei oder vier Köpfe abgerissen wurden, einer davon im Betrieb, die anderen während des Transports, kommt mir an diese in manchen Situationen doch sehr stark belastete Stelle nur noch Messing. Das heißt, ich rüste gerade diese Fahrzeuge auf meine eigenen Mittelpuffer um. Den Kupplungsbügel baue ich inzwischen abweichend von der verlinkten Skizze in geschlossener Ausführung, das heißt, ich biege beide Enden zusammen und verlöte diese. Das ist im Betrieb bei schweren Zügen, wie sie auf Treffen vorkommen können, einfach stabiler.
 
Nummernsystem der TKE

Grundsätzliches

Die Durchnummerierung ist im jeweiligen Nummernkreis durchzuführen. Jede Nummer darf nur einmal besetzt werden, auch beim Ausscheiden eines Fahrzeugs gilt die Nummer als vergeben und darf nicht zum wiederholten Male vergeben werden. Es wird grundsätzlich die nächste freie Nummer verwendet.

Zur Beschriftung der Wagen benutze ich mittlerweile Aufreibebuchstaben, wie beim G 100 zu sehen ist. Die Schrift ist Helvetica halbfett und die Schriftgröße beträgt 2,5mm. Die Loks sollen später einmal geätzte Messingschilder sowohl für die Nummer, als auch für den Namen bekommen

1. Triebfahrzeuge
Dampfloks: ab Nummer 1, es werden zusätzlich Namen vergeben
Loks mit Verbrennungsmotor: ab VL1
Dampftriebwagen: ab DT1
Triebwagen mit Verbrennungsmotor: ab VT1

2. Personenwagen
Sitzwagen: Nummern von 1 bis 79
Packwagen: Nummern von 80 bis 99
Bei- und Steuerwagen werden unter den Sitzwagen eingereiht, es wird VB/VS für Bei- und Steuerwagen der VT vorangestellt.

3. Güterwagen
Gedeckte Wagen: Gattungen G mit den Nummern 100 bis 299
Offene Wagen: Gattung Omit den Nummern 300 bis 499
Flachwagen: Gattungen H, R, und S mit den Nummern 500 bis 699
Sonstige Güterwagen: Nummern 700 bis 799

4. Rollböcke und Dienstfahrzeuge
Rollböcke und Rollwagen: Nummern 800 bis 949
Dienstfahrzeuge: Nummern 950 bis 999

5. Waldbahnfahrzeuge
da es sich hierbei um eine eigenständige Bahngesellschaft handelt, sind diese Fahrzeuge auch separat aufgeführt. Erläuterungen zu den Fahrzeugen und des Nummernsystems sind dort ebenfalls zu finden.